Fliege an Fliegengitter

Die beliebtesten Arten sein Haus vor Insekten zu schützen

Sobald im Frühsommer die Temperaturen steigen, sind auch die Insekten wieder unterwegs. Doch wer Fliegen und Mücken nicht mit der Fliegenklatsche vertreiben, chemische Mittel oder Fliegenstreifen anwenden möchte, muss eine andere Lösung finden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten.


Fliegengitter für optimalen Schutz

Fliegen, Motten, Mücken und Wespen kommen über die Fenster und die Terrassen- und Balkontüren ins Haus, wenn diese offen stehen oder gekippt sind. Ein feines Gewebe, das davor gespannt wird, kann Abhilfe schaffen. Diese Fliegennetze aus feinem Kunststoffgewebe gibt es für die Fenster. Sie lassen sich zurechtschneiden und mit Klettband oder Magneten einfach anbringen. Sie sind preiswert, halten aber nur ein bis zwei Jahre. Den Ausblick nach draußen versperrt das engmaschige Gewebe, das es in den Farben Schwarz und Weiß gibt, kaum.

Sehr viel komfortabler sind Fliegennetze in Spannrahmen, die geklemmt oder angeschraubt werden können. Hier wird meist ein Gewebe aus Fiberglas oder Edelstahl genutzt, das auch PVC-ummantelt sein kann. Fliegennetze, die wie ein Rollo funktionieren, sind ebenfalls erhältlich. Ein Rahmen übernimmt hier die Führung.

Außerdem sind Fliegengitter für die Tür zu haben. Sie bestehen aus zwei Teilen, die überlappen oder die sich über einen Klettverschluss verschließen lassen. Angenehmer in der Anwendung ist die Fliegengitter Tür mit Drehrahmen, die sich bei Bedarf öffnen und schließen lässt. Auch hier wird ein höherwertiges Gewebe verwendet.

Bei Allergikern ist das besonders feine Pollenschutz-Gewebe beliebt. Haushalten mit Tieren ist das robuste und reißfeste Haustier-Gewebe zu empfehlen.

Beliebte Hausmittel

Viele Menschen schwören auf natürliche Hausmittel. So mögen Stechmücken den Geruch von Lavendel, Zitrone, Citronella, Essig oder Gewürznelken nicht. Sie lassen sich also von solchen Düften vertreiben. Ein Gefäß mit Wasser und etwas Essig auf dem Fensterbrett, eine mit Gewürznelken gespickte Zitrone, ein mit ein paar Tropfen ätherischem Lavendelöl beträufeltes Tuch oder eine Citronella-Kerze im Raum könnte also Insekten fernhalten. Auch Räucherstäbchen sind bei Mücken und Wespen unbeliebt.

Außerdem vertreiben bestimmt Pflanzen mit dem Duft ihrer ätherischen Öle lästige Insekten. Dazu gehören Katzenminze, Basilikum, Salbei und Zitronenmelisse.

Besonders unauffällige Varianten

Neben dem Fliegengitter für die Tür und das Fenster sowie den Hausmitteln gibt es noch elektrische Alternativen, die unauffällig und deshalb besonders beliebt sind. Dazu zählen Mückenstecker, die nicht mit Stromstößen Insekten töten oder Insektizide verströmen, sondern die mit Ultraschallwellen arbeiten. Sie haben einen großen Wirkungsbereich und sind überall dort einsetzbar, wo eine Steckdose vorhanden ist. Der Stromverbrauch ist dennoch sehr niedrig. Da diese kleinen Geräte ohne Chemikalien und Gifte arbeiten, gelten sie als umweltfreundlich. Es entstehen zudem keine Folgekosten. Ultraschall-Mückenstecker arbeiten geräuscharm. Das menschliche Ohr kann die Töne nicht hören.

Bildnachweis: Eugen Thome/Adobe Stock