Produktivität ist eine wichtige Messgröße in der Wirtschaft, das gilt sowohl für das Unternehmen im Ganzen als auch für jeden einzelnen Mitarbeiter. Dabei geht es aber nicht darum, möglichst viel und lange zu arbeiten, das ist ein hartnäckiges Missverständnis. Produktiv sein und effizient arbeiten heißt vielmehr ein gutes Verhältnis zwischen Input und Output zu schaffen, ständige Anwesenheit und überdurchschnittliche Arbeitszeiten haben damit weniger zu tun. Wir zeigen verschiedene Wege auf, wie sich die Effizienz und Produktivität eines Unternehmens steigern lassen.
Unternehmensstrukturen vereinfachen
Flache Hierarchien führen dazu, dass sich die Abstimmungswege verkürzen und mehr Eigenverantwortung in die Hände der Mitarbeiter gelegt wird. Die Arbeitswelt wird immer komplexer und es ist nicht automatisch richtig, auf dieser Welle mitzuschwingen. Ganz im Gegenteil: Es ist sinnvoller, Vereinfachungen vorzunehmen und der Komplexität der Kampf anzusagen. Die täglichen Abläufe zur Produktivitätssteigerung müssen nicht zwangsläufig an die Fertigkeiten der Menschen gekoppelt sein, denn das führt dazu, dass diese immer involviert sein müssen, was wieder mehr Meetings nach sich zieht. Für die Produktivität ist das nicht unbedingt förderlich. Denn: Produktivität beschreibt die Fähigkeit, ein besseres Ergebnis bei dem gleichen Input zu erreichen. Die Arbeitszeit verlängert sich nicht, es kann aber mehr Arbeit in derselben Zeit erledigt werden.
Auf Selbstorganisation setzen
Die Unternehmensorganisation beginnt mit der Selbstorganisation jeden einzelnen Mitarbeiters. Produktivität braucht nicht nur Fleiß und Gewissenhaftigkeit, sondern vor allem Fokussierung und auch Regeneration. Es ist wichtig, sich von vornherein genau mit den Zielen zu beschäftigen, die bei dem Projekt oder der Produktion erreicht werden sollen – Stichwort Fokussierung. Zudem sollten sich die Mitarbeiter im Team immer wieder austauschen und vergewissern, ob alles noch ineinandergreift. Zu einer gelungenen Selbstorganisation gehört es nicht nur, sich Ziele zu setzen, sondern diese auch in einzelne Schritte, also Teilziele zu unterteilen. Das steigert die Motivation und damit auch Produktivität.
Alle unternehmerischen Aufgaben zusammenfassen
Enterprise-Resource-Planning, kurz ERP-Systeme, verwalten, planen und steuern unternehmerische Aufgaben wie die Personal- uns Ressourcenplanung sowie die Verwaltung von Kapital, Betriebs- oder Materialmittel. Das Ziel ist es, diese Aufgaben an die ERP-Systeme auszulagern und sie von diesen im Sinne des Unternehmens bedarfs- und zeitgerecht erledigen zu lassen. Das bringt einige Vorteile mit sich, zum Beispiel lassen sich dadurch:
- Prozesse optimieren,
- Betriebskosten senken und
- Wachstum fördern.
Außerdem können Unternehmen mit diesen Systemen:
- schneller sein,
- Transparenter arbeiten und
- für mehr Datensicherheit sorgen.
Auf Teamarbeit setzen
Ein Team ist nur dann wirklich produktiv, wenn es wirklich zusammenarbeitet und vor allem, wenn untereinander Klarheit und Transparenz herrscht. Schwierig ist es, wenn jeder für sich in seinem eigenen „Raum“ arbeitet, viel effektiver ist es, wenn das Team sich miteinander vernetzt und kooperiert. Das führt letztendlich dazu, dass die Arbeit um die Arbeit effektiv aufgeteilt werden kann und nicht jeder für sich dasselbe tut. Damit sind alle unproduktiven Tätigkeiten gemeint, die dem Kern des Unternehmens, also der eigentlichen Arbeit permanent im Weg stehen.
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